Bestände auf Reisen

Zahlreiche Leihgaben der Cinémathèque suisse reisen derzeit zu Museen in der Schweiz und in Europa. Die Guggenheim-Stiftung in Bilbao präsentiert bis zum 19. September «The Roaring Twenties», eine umfassende Ausstellung über die europäische Avantgarde, darunter Die neue Wohnung, Version Atelier Richter (1932), eine Kopie aus unseren Beständen. Bis am 5. Dezember zeigt das «Institut pour la photographie» in Lille eine Installation des Künstlers Aurélien Froment mit Les barres parallèles (1975), bearbeiteten Rushes des Filmemachers Pierre Zucca, der damit geehrt wird. Im Musée d’Orsay ist im Rahmen der Ausstellung «Enfin le cinéma! Arts, images et spectacles en France 1833-1907» der Film Les dernières cartouches, épisode de la guerre de 1870 - 1871 zu sehen (vom 28. September bis 16. Januar 2022).

In der Schweiz können sie Besucherinnen und Besucher im Château de Morges das Plakat zum Film Gilberte de Courgenay von Franz Schnyder entdecken, der 1941 bei seiner Veröffentlichung einen Riesenerfolg feierte, sowie eine Fotografie aus dem Film Insoumises von Laura Cazador und Fernando Perez (2018). Beide sind Teile der Ausstellung «Das schwache Geschlecht? Frauen und Macht in der Schweiz und Europa (16.-20. Jahrhundert)». Und schliesslich stellt das Kunsthistorische Museum Neuenburg zahlreiche Fotografien und Auszüge aus den Filmen von Henry Brandt aus, die die Cinémathèque suisse kürzlich restauriert hat. Dies im Rahmen der Ausstellung, die vom 14. November bis 29. Mai 2022 dem Regisseur von La Suisse s’interroge gewidmet ist. Weitere Informationen unter www.henrybrandt.ch.