Von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres veranstaltete die Universität Lausanne den Kurs «La circulation des films: marchés, distributions, festivals» (Filmverbreitung: Märkte, Verleih, Festivals), der im Rahmen des Masterlehrgangs der Abteilung Filmgeschichte und- ästhetik in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse organisiert war. Mehrere Vorträge von Fachleuten trugen zur Sensibilisierung für die wirtschaftlichen, institutionellen und kulturellen Aspekte der Filmverbreitung bei. Ferner behandelte der Kurs die zahlreichen Facetten des Verleihs und der Auswertung von Filmen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Produktions-, Verleih- und Vorführarten, insbesondere der Festivals. Auch die verschiedenen Methoden der Programmgestaltung und der Erschliessung von Werken des Filmerbes und eine breit gefasste Reflexion über die neuen Verbreitungskanäle kamen zur Sprache. Die Studierenden wurden aufgefordert, eine Retrospektive rund um die Darstellung der Justiz im Film zu entwerfen, ein Thema, dem sich das Programm derzeit widmet. Ihre Aufgabe bestand darin, eine Auswahl von Filmen zu treffen, eine allgemeine Einführung zu verfassen und mehrere Kurzpräsentationen der Filme zu schreiben.
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