Ab dem 1. November ist im Museum Alexis Forel in Morges eine neue Ausstellung zu sehen, die der Sandanimation gewidmet ist. In Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse, der Universität Lausanne und mit der Unterstützung des SNF richtet die Ausstellung «Grains de folie» den Fokus insbesondere auf die Arbeit der Waadtländer Filmemacher Gisèle und Nag Ansorge und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Herstellung der seltenen und verkannten Technik der Sandanimation ermöglicht.

Um die Vergangenheit mit der Gegenwart in einen Dialog zu bringen, zeigt die Ausstellung auch die Arbeit zeitgenössischer Filmemacherinnen und Künstlerinnen — Christina Benz, Clémence Bouchereau, Dominique Delachaux, Anne-Sophie Girault, Danièle Mussard und Nara Normande — die sich die Sandtechnik neu angeeignet haben.

Kurzfilmprogramm in der Cinémathèque suisse

Als Rahmenprogramm zu den Sandanimationen zeigt die Cinémathèque suisse am Mittwoch, 27. November, eine Reihe von Kurzfilmen, die von ihr restauriert wurden und mit dieser Technik entstanden. Neben den Filmen von Nag und Gisèle Ansorge sind auch Werke anderer Künstlerinnen zu entdecken. Christina Benz, die Regisseurin von Berta, hingegen Jonas, aber Frau Wohlgemut wird bei der Vorführung anwesend sein, wie auch Chloé Hofmann, die Autorin des Buchs Gisèle Ansorge, la caméra, le pinceau et la plume (Gisèle Ansorge, die Kamera, der Pinsel und die Feder).