Das zweite Halbjahr 2022 gestaltet sich für die Cinémathèque suisse in Zürich sehr ereignisreich, mit mehreren wichtigen Kooperationen: Im Rahmen der Ausstellung «Im Wald» veranstaltete sie im Landesmuseum eine Sondervorführung des Dokumentarfilms Segen des Waldes von Werner Dressler (1939). Am Zurich Film Festival wird am 29. September mit Heidi von Luigi Comencini (1952) in Anwesenheit der Schauspielerin Elsbeth Sigmund ein grosser Schweizer Klassiker gezeigt. Der Film wurde von filmo in Partnerschaft mit dem SRF, der Cinémathèque suisse und dem Verein Memoriav restauriert. Im Filmpodium werden zwei wichtige Retrospektiven fortgesetzt: eine auf die Schauspielerin und Filmemacherin Kinuyo Tanaka, mit zwei Filmen aus dem Vertriebskatalog der Cinémathèque suisse, gefolgt von der Retrospektive auf den Regisseur Douglas Sirk. Ausserdem zeigt die Institution vom 25. bis 27. November im Rahmen des Porny Days Festivals im Kino Xenix in Zürich sieben Filme aus ihrer Sammlung. Die Werke von wegweisenden Pionierinnen des Schweizer Films wie Marlies Graf, Tula Roy, Jacqueline Veuve, Carole Roussopoulos oder Lucienne Lanaz wurden unter dem Titel «CH-Body Politics: Feministische Filme aus den 1970er-Jahren» zusammengefasst.
Teilen