Die neue Memobase hebt ab

Kollaborationen 18. Mai 2021

Memoriav lanciert die vollständig erneuerte Memobase. Das attraktive, mehrsprachige Portal zum audiovisuellen Erbe der Schweiz ermöglicht mit modernster Technologie eine medienübergreifende Entdeckungsreise in frühere Bild- und Tonwelten. Das Portal bietet ab sofort für Forschung und Bildung sowie für die interessierte Öffentlichkeit einen zentralen Zugang zu bedeutenden audiovisuellen Quellen der Schweiz.

Memoriav, die Kompetenzstelle für das audiovisuelle Kulturgut der Schweiz, hat in enger Zusammenarbeit mit der erfahrenen IT-Abteilung der Universitätsbibliothek Basel (UB Basel) die Hauptetappe der 2020 gestarteten Gesamterneuerung der Memobase erfolgreich abgeschlossen. Über 80 Gedächtnisinstitutionen (Archive, Museen und Bibliotheken) aus der ganzen Schweiz sind bereits Partner der Memobase und präsentieren auf dem Portal ihre Ton- und Bildbestände.

Die Cinémathèque suisse bewahrt sämtliche Nachrichtenbeiträge der Schweizer Filmwochenschau auf. Von diesem Vorläufer der Tagesschau wurde zwischen August 1940 und März 1975 wöchentlich in allen Kinosälen des Landes eine Ausgabe in deutscher, französischer und italienischer Sprache als Vorprogramm gezeigt. Diese Dokumente von grossem historischem, kulturellem und gesellschaftlichem Wert haben eine Laufzeit von 200 Stunden (über 6000 verschiedene Themen). Durch die finanzielle Unterstützung von Memoriav konnte dieses Kulturgut auf Azetatfilm erhalten und digitalisiert werden. Die Dokumente gelten heute als erstrangige Quelle für Fernsehsender, Universitäten, Historikerinnen und Historiker. Sie können auf Memobase, in der Cinémathèque suisse oder im Bundesarchiv in Bern visioniert werden.

Mehr Informationen auf memobase.ch und memoriav.ch

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