Edit 28. Juli 2020 : Die Cinémathèque suisse steht an der kommenden 77. Mostra di Venezia (2. bis 12. September 2020) mit der italienisch-schweizerischen Koproduktion Guerra e pace der italienischen Filmschaffenden Martina Parenti und Massimo D’Anolfi im Rampenlicht. Download der Pressemitteilung
Am 11. und 12. Juni weilten Martina Parenti und Massimo D'Anolfi aus Italien im neuen Forschungs- und Archivierungszentrum der Cinémathèque suisse in Penthaz, um Aufnahmen für ihren nächsten Film zu machen. In War and Peace geht es um die Verbindungen, die zwischen Kino und Krieg weiterbestehen – seit deren erstem Zusammentreffen 1911 während der italienischen Invasion in Libyen bis heute. Von den Filmaufnahmen der Pioniere des Kinos bis hin zu den Smartphones des 21. Jahrhunderts hat sich die Technik rasant entwickelt, und die Verbindungen zwischen Kino und Krieg waren stets sehr eng.
Doch weshalb Penthaz? Der Regisseur und die Regisseurin antworten gleich selbst: «Seit unserem ersten Film, I promessi sposi (2007), ist Frédéric Maire gewissermassen unser "schutzengel", der uns hilft und unsere Arbeit unterstützt. War and Peace handelt von der Bewahrung der Erinnerung, daher war es für uns klar, Frédéric um seinen Input zu bitten. Als wir in die Schweiz kamen, konnten wir die Cinémathèque suisse besuchen und verstanden sofort, dass dieses Filmarchiv Teil des Projekts sein würde und den Abschluss von War and Peace bilden sollte.» Der Film wird vermutlich in die Kinos kommen, doch im Moment steht noch kein Datum fest.
Martina Parenti und Massimo D'Anolfi hatten ihren vorhergehenden Spielfilm, Spira Mirabilis, am 5. Oktober 2017 im Capitole gezeigt. Im selben Jahr stand er im Wettbewerb der Mostra di Venezia.
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