Partnerschaft mit der Universität Basel

Kollaborationen 24. Januar 2022

Im Rahmen einer Studienpartnerschaft zwischen dem Digital Humanities Lab der Universität Basel und dem Departement Non-Film fand am 27. und 28. Oktober im Forschungs- und Archivierungszentrum in Penthaz ein interdisziplinäres Seminar statt, das sich mit der 3D-Digitalisierung der Sammlungsobjekte befasste.

Fünf Studierende, in zwei Teams aufgeteilt, wählten ein zu digitalisierendes Objekt aus den Beständen: eine Figur aus dem Animationsfilm Mein Leben als Zucchini von Claude Barras und die vom Waadtländer Filmemacher Ernest Ansorge verwendete Kamera Paillard Bolex H16. Im praktischen Teil wurden die Studierenden in die fotografische Aufnahme, in die 3D-Software Metashape und Blender sowie in die Qualitätsbeurteilung der 3D-Modelle eingeführt. Eine seltene Gelegenheit für die Studierenden, mit einzigartigen und originalen Objekten der Sammlung zu arbeiten, unter der Aufsicht von Peter Fornaro, Professor am Digital Humanities Lab der Universität, Rebecca Rochat, Leiterin des Bereichs digitales Kulturerbe, und Silvia Kolly, Konservatorin-Restauratorin im Departement Non-Film.

Am 25. November präsentierten die Studierenden die Ergebnisse der Digitalisierung und nutzten den Anlass, um über die Vorteile und Grenzen einer 3D-Digitalisierung nachzudenken. Die Diskussion drehte sich um die Berücksichtigung der Unversehrtheit des Objekts, um die wichtigsten Gründe, weshalb eine Institution Digitalisierungen vornimmt und um die Feststellung, dass jede Digitalisierung auch eine Interpretation ist. Die Zusammenarbeit mit der Universität wird fortgesetzt – ein weiteres Seminar ist für das Frühjahrssemester geplant.

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